Wie ich es schaffe, kein allzu touristischer Tourist zu sein

Wie ich es schaffe, kein allzu touristischer Tourist zu sein

Von Ada Kozłowska・Letzte Aktualisierung: 10. September 2019

Niemals werde ich meinen ersten Reise nach New York vergessen. Während vier Tagen habe ich die ganze Stadt durchquert: financial district, Broadway, Empire State Building und Times Square.

Ein paar Jahre später bin ich dann nach New York umgezogen. Mutiert vom Tourist zum Bewohner habe ich festgestellt, dass ich eigentlich alles falsch gemacht habe bei meinem ersten Besuch. Obwohl ich eigentlich eine tolle Zeit verbracht habe, konnte ich die wahre Stadt nie kennen lernen. So habe ich  z.B. East Village genauso verpasst, wie die zahlreichen Autorenlesungen und die kleinen Theater in der ganzen Stadt oder das Schlendern durch den Pocket Park.
Warum ist mir das nur passiert? Weil ich es einfach nicht besser wusste.

Seither habe ich geschworen, nie mehr das richtige Pulsieren einer fremden Stadt zu verpassen.

Möchten Sie sicher gehen, dass Ihnen die gleichen Fehler wie mir niemals passieren werden? Lesen Sie hier weiter, um zu erfahren, wie man es vermeidet, ein wirklich touristischer Tourist zu sein.

Entdecken Sie, für was die Stadt bekannt ist

Jede Stadt hat Touristen-Attraktionen, aber manchmal sind diese nicht der grösste Stolz der Stadt. So sind die Liberty Statue in New York und die Golden Gate Bridge in San Francisco wohl fantastische Bauwerke. Einheimische sind aber bestimmt der Überzeugung, dass es in Ihren Städten noch ganz viel mehr zu sehen gibt.

Wenn Sie das nächste mal eine Reise planen, sollten Sie sich nicht nur in den typischen Touristenführern erkundigen, sondern auf verschiedenen Kanälen probieren, alles Wissenswerte zu erfahren. Suchen Sie sowohl Kommentare von anderen Touristen als auch Kommentare von Einheimischen. Nur so können Sie den wahren Puls der Stadt erleben.

Fragen Sie die Einheimischen

Ich ging in Florida einmal zu einem Friseur zwecks Vorbereitung auf eine Hochzeit. Dabei fragte ich die Coiffeuse, was Sie denn in Ihrer Freizeit am liebsten tue. Es stellte sich heraus, dass Sie eine passionierte Salsa Tänzerin war; genauso wie ich. Und sie hat mir zwei drei Salsa Lokale empfohlen, welche ich als Tourist niemals kennen gelernt hätte. Dank diesem Gespräch beim Friseur konnte ich eine Erfahrung machen, welche ich sonst verpasst hätte. Touristen gab es ausser mir übrigens keine in diesen Tanzlokalen…

Wenn Sie Einheimische treffen, fragen Sie diese, was Sie am liebsten tun in Ihrer Heimatstadt. Dadurch werden Ihnen Türen geöffnet, welche sonst für Sie als Tourist bestimmt verschlossen bleiben würden.

Vorbehalt: Bitte denken Sie immer an die Sicherheit an den Orten, welche Sie besuchen. Es gibt Städte, in welchen Sie nur in den Touristen Vierteln sicher sind. Daher sollten Sie immer einen Sicherheitscheck machen, bevor Sie einen neuen Ort besuchen.

Machen Sie eine Liste von all dem, was Sie gerne machen möchten

Wenn wir auf Reisen gehen, möchten wir oftmals das sehen, was alle anderen auch schon gesehen haben. Natürlich ist es schön, die berühmten Sehenswürdigkeiten zu sehen, vergessen Sie aber nicht auch, das zu tun, was Sie wirklich möchten.

Ich habe zum Bespiel eine Schwäche für Kaffeehäuser und verbringe gerne einen Teil meiner Freizeit in den verschiedensten Kaffeehäusern. Wenn ich nun also in eine neue Stadt reise, ist es für mich unumgänglich, die besten lokalen Kaffeehäuser kennen zu lernen.

Auf diese Art und Weise konnte ich mich zum Beispiel mit vielbeschäftigten Barkeepern von New York und mit Kaffeeröstern in San Francisco unterhalten und dadurch einiges lernen über lokale Gepflogenheiten und Bräuche.

Wie ist das bei Ihnen? Haben Sie eine Vorliebe für Restaurants, Weine, Autos oder Kunst? Was auch immer es ist, planen Sie auf Ihrer nächsten Reise Zeit ein für Ihre Vorlieben und lernen Sie Ihre Destination aus Ihrem persönlichen Blickwinkel kennen. Sie werden diese Stadt mit ganz anderen Augen sehen! Mit den Augen, welche für Sie wichtig sind!

Nehmen Sie Rücksicht auf lokale Gewohnheiten

Menschen sind Gewohnheitstiere. Denken Sie einmal kurz nach über Ihre Gewohnheiten: was Sie essen, wann Sie essen, wie Sie mit Personen sprechen, wie Sie arbeiten. Vieles ist zur Routine geworden in der gewohnten Umgebung.

Auf Reisen sollten wir aber einige dieser Gewohnheiten bei Seite lassen. Andernfalls könnten wir eventuell die Einheimischen stören in der Stadt, die wir besuchen.

So könnten Sie z.B. überrascht werden davon, dass in Spanien mitten am Tag die Läden für zwei Stunden geschlossen werden. Oder vielleicht verhilft Ihnen dies ja zu einer unverhofften Pause während eines normalen Arbeitstages …
Oder Sie nerven sich an den kleinen Essportionen in Frankreich (im Vergleich mit den USA) oder am generellen Unterschied in der Nahrungsqualität verglichen zu Ihrer Heimat.

Ich habe diesen Fehler gemacht, als ich zum ersten mal in New Orleans war. Als typischer New Yorker bin ich wie ein Irrer durch die Strassen gegangen. Dabei dachte ich immer: „ Warum sind hier alle so langsam?“ Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass ich mich ziemlich unanständig verhalte. Eigentlich wusste ich ja, dass in New Orleans eine viel gemächlichere Lebensweise herrscht… Und eigentlich hätte ich mich von Anfang an anpassen müssen, anstatt mich darüber zu nerven, dass diese Leute nicht meinen Rhythmus übernehmen.

Jedermann mag eigentlich Touristen in seiner Stadt. Diese bringen Geld, neue Jobs und tragen zum Stolz der Einheimischen bei. Dies kann aber auch schnell ins Gegenteil umschlagen, wenn sich eben diese Touristen nicht an die lokalen Gewohnheiten anpassen. Seien Sie daher keiner dieser so touristischen Touristen!

Zur Erinnerung: Was mache ich aus meinen Situationen?

Niemand kann sich davor schützen: Die Erwartungen an ein Reiseziel sind immer riesig. Etwas anderes ist auch fast nicht möglich, nachdem Sie all diese Hochglanzbroschüren gesehen und die Tickets gebucht haben und Sie bereits seit Wochen von diesem Urlaub träumen.

Leider können dann nur schon kleine Ungereimtheiten diese Erwartungen nicht erfüllen und die Enttäuschung ist riesig. Denken Sie aber daran, dass es immer darauf ankommt, was man aus der Situation macht. Je nach Ihrer Reaktion kann auch eine nicht den Erwartung entsprechende Reise zu einem Highlight werden!

Behalten Sie die Augen offen. Erkundigen Sie Dinge ausserhalb Ihrer Komfortzone. Stellen Sie tausend Fragen. Wir garantieren Ihnen, dass Sie dadurch Spass haben werden an jeder Reise!

Prüfen Sie kostenlos, ob Sie einen Anspruch auf Schadensersatz haben, falls Ihr Flug innerhalb der letzten 3 Jahre verspätet/ überbucht war oder wenn Ihr Flug annulliert wurde. Wir fordern in Ihrem Namen einfach und bequem bis zu 600 € Entschädigung (abzgl. Erfolgsprovision) von Ihrer Airline ein.

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