Was hat das Abkommen von Montreal aus dem Jahr 1999 zu tun mit der Art und Weise, wie die Fluggesellschaften die Passagiere behandeln?

Was hat das Abkommen von Montreal aus dem Jahr 1999 zu tun mit der Art und Weise, wie die Fluggesellschaften die Passagiere behandeln?

Von Ada Kozłowska・Letzte Aktualisierung: 9. August 2017

Vielleicht fragen Sie sich, was ein Reise-Abkommen mit Ihnen zu tun hat: Im Abkommen von Montreal wird die Haftbarkeit beim Personentransport geregelt. 110 Staaten plus die EU sind dem Abkommen beigetreten. Die Chancen, dass Sie in einem dieser Länder unterwegs sind oder zumindest in eines dieser Länder reisen, stehen recht gut…

Das erste Abkommen überhaupt zur Vereinfachung und Vereinheitlichung der internationalen Flugtransportrechte wurde 1929 in Warschau unterzeichnet. Dabei wurde Regeln aufgestellt für den Lufttransport von Personen, Gepäck oder Waren. Sie können sich nun bestimmt vorstellen, dass 1929 noch andere Zeiten waren für Flugreisen. Daher wurde das Abkommen bis 1999 auch zweimal ratifiziert: Einmal im 1955 in Holland und einmal 1971 in Guatemala.

Was ist wichtig zu wissen?

Beschädigungen – Das Abkommen regelt die Haftbarkeit der Fluggesellschaften für Beschädigungen mit einem Betrag von bis zu US$ 1600.

Verlorenes Gepäck – Der selbe Betrag gilt auch für die Haftbarkeit von verlorenem Gepäck. Das Abkommen verpflichtet die Fluggesellschaften, für sämtliche notwendigen Artikel aufzukommen, welche in der Zeit bis zur Ablieferung des Gepäckes ersatzweise gekauft werden mussten. Wird das Gepäck erst nach Ablauf von 21 Tagen geliefert, gilt dies als verloren und die Fluggesellschaft ist haftbar für die gesamten US$ 1’600.

Denken Sie an Ihre Rechte!
Denken Sie also bei Ihrer nächsten Reise an Ihre Rechte! Die Fluggesellschaften werden Sie dabei nicht allzu stark unterstützen!

Die Anwendung der Regeln ist bei jeder Fluggesellschaft etwas anders. Dies ist abhängig vom Vertrag, welchen die Fluggesellschaften unterzeichnen. Es ist meistens von Vorteil, wenn man sich die Verspätung bestätigen lässt und sämtliche Quittungen eventuell gekaufter Artikel aufbewahrt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie später danach gefragt werden, wenn es um die Entschädigungszahlung geht.

Über AirHelp
Über 8.1 Millionen Passagiere unterlassen es jährlich, einen Betrag von US$ 3.1 Milliarden an Entschädigungszahlungen einzufordern. Wir helfen Passagieren dabei, diese Entschädigungen zu erhalten für verspätete, annullierte oder überbuchte Flüge. Wir bieten dabei einen reibungslosen und schnellst möglichen Service an. Unser Ziel ist es dabei, den Prozess für den Passagier so einfach wie möglich zu gestalten. Sie können hier herausfinden, ob Sie vielleicht auch Anrecht auf eine Entschädigung hätten!

85 % der Fluggäste kennen ihre Rechte nicht. Lassen Sie sich nicht lumpen.

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